Schlagwort: 2011

Wettersteinspitze 2297m

Auf dem Rückweg aus dem Stubaital haben wir noch mal im Wetterstein Station gemacht.

Hierhin hat uns schon unsere erste Tour im ersten Männerurlaub geführt. Damals kamen wir aber erst Nachmittags in Elmau an. Wir hatten auch keine echte Erfahrung im Bergsteigen. So war die erste Tour schon am Ferchensee zu Ende.

Anders dieses Jahr. Da 2011 das Wetter eher unbeständig war, mussten wir unsere Touren von Tag zu Tag planen. Gegen Ende der Urlaubswoche schien das Wetter besser zu werden. Also machten wir den Plan, den Rückweg mit einem Gipfel zu versüßen.

Gesagt getan – Als wir am Parkplatz in Mittenwald ankamen, fuhr der Bus zum Ferchensee gerade ab, natürlich ohne uns… Also wieder rein ins Auto und dem Bus hinterher. In der Nähe des Schützenhauses haben wir den Wagen geparkt und sind zu Fuß weiter. Erst Richtung Ferchensee, dann weiter zum Abzweig Karwendelspitze. Jetzt wird’s steiler. Durch Bäume und Büsche geht’s bergauf – bis zum Schotterfeld welches am rechten Rand umgangen wird. Dann verläuft der Pfad an der Felswand entlang. Hier trafen wir die einzigen Wanderer am heutigen Tag. Mal einfach mal schwieriger gewinnen wir stetig an Höhe bis wir plötzlich auf dem Gamsanger stehen.

Gesamtstrecke: 16497 m
Gesamtanstieg: 1555 m

Großer Widderstein 2558m

Ein Tag mit besserem Wetter dieses Jahr… Der 2.8.2011.

Gestartet sind wir in Baad(1230m) und liefen zügig der Bärgunthütte(1391m) entgegen als Sabine um die Ecke bog und uns bat, den Spiegel auszuklappen… „Goldschatz“ hat dann alles Bestens erledigt.

Nach der Hütte dann durch den Wald zum Hochalppaß (1938m). Der Weg ist recht abwechslungsreich. Erst am Bach entlang zur Hütte, dann durch Wald und schliesslich über Wiesen. Unterhalb des Hochalpsees auf ca. 2000m machten wir eine Pause an der kleinen Hütte mit einem Jogurtdrink. Der Einstieg zum Gipfel liegt auf ca. 2100m. Jetzt sinds noch ca. 400Hm zum Gipfel. Die haben es aber in sich! Besonders wenn viel los ist. Steile Felsbänder mit Schotter bedeckt sind eine Herausforderung. Einmal mussten wir tatsächlich die Beine in die Hand nehmen da ein fußballgroßer Stein von oben kam. Da helfen und auch unsere Helme nicht mehr.

Oben am Gipfel kam uns ein einsamer Bergsteiger entgegen bei dessen Schuh sich die Sohle gelöst hatte. Ich hab ihm dann was von meiner Reepschnur zum Festbinden abgegeben. Während der Gipfelrast wurden wir dann noch um einen Schluck Wasser gebeten (Ich glaub ich mach da oben einen Kiosk auf). Die folgende Gipfelrast bot schöne Ausblicke in alle Richtungen, nur alleine waren wir natürlich nicht. Der Abstieg verläuft auf gleichem Wege bis zum Einstieg auf 2100m und war problemloser und schneller als erwartet. Die nächste Station auf unserer Umrundung war die Widdersteinhütte. Auf dem Weg dorthin trafen wir den „fast sohlenlosen Wanderer“ wieder. Er hats also geschafft… Ein Stück weiter kam uns auch der „nicht mehr dehydrierte“ Kollege entgegen . Nach einer Abkühlung an der Hütte liefen wir weiter über Wiesen zur Obergemstelalpe (1694m). Da saß auch schon die nächste Wanderin ganz ohne Sohle – da half auch keine Schur mehr… Ihr Mann meinte „das geht schon“ naja… waren ja auch nicht seine Schuhe . 300Hm tiefer liegt die Untergemstelalpe – ab hier gehts auf Asphalt talauswärts wieder Richtung Baad.

Gesamtstrecke: 18414 m
Gesamtanstieg: 1534 m

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